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»Die Malerei ist meine Heimat und meine Stimme«

Ich male, weil ich muss, denn es ist meine tiefste Form, den Menschen zu begegnen. Eine unbekannte Botschaft drängt mich zur weissen Leinwand. Mit Ehrfurcht und Angst wage ich den ersten Strich. Ich lasse mich ein in einen Tanz. Zwar höre ich noch nicht die Musik und kenne auch nicht die Schritte, doch beginne ich mich bereits zu bewegen. Trotzdem kann es noch Wochen dauern, bis ich die Botschaft erkannt habe. Jetzt lege ich alles Eigene in den Tanz, um Harmonie und Übereinstimmung zu finden. Erfahrungen aus meinem Leben, verarbeitet und versöhnt, fliessen ein. Dieser Prozess ist Freude, Schmerz, Ekstase, Kampf und Leidenschaft. Er schliesst ab mit dem Gefühl, meine Pflicht getan zu haben. Das Werk ist in die Welt gestellt. Es beginnt sein eigenes Leben. Im Herzen des einfühlsamen Betrachters entfaltet sich der ursprüngliche meditative Raum des Bildes. Mein Wunsch ist, dass er Freude, Mut und Hoffnung erfährt.